Bei HELIPOTT wird in einer speziellen Kloschüssel,  bestehend aus zwei getrennten Abteilungen Flüssig und Fest voneinander getrennt. Das kennst du schon? Dann lies weiter, HELIPOTT kann deutlich mehr.

HELIPOTT E-Drive: 

Die festen Stoffe landen direkt in einem Behälter mit vollautomatischem Rührwerk, wo sie mit einem Trockensubstrat (Kokosfasern) vermischt werden. Die Zugabe von frischem Trockensubstrat erfolgt bei HELIPOTT  einmalig zu Beginn und hält für 20-30 Anwendungen (d.h. größere Sitzungen) an. Händisches Nachstreuen, wie bie herkömmlichen Trenntoiletten  ist nicht notwendig, da das Rührwerk automatisch nach dem Schließen des Klodeckels rührt und damit Gerüche sofort auf ein Minimum reduzieren.

Ein Ventilator im Inneren der Toilette, saugt entstehende Gerüche während des großen Geschäftes ab und transportiert Sie über einen Abluftrohr nach außen.

Bei den Flüssigstoffen sorgt die automatische Sprüheinrichtung in der Trennschale für Ordnung. Sie sprüht nach der Benutzung, ebenfalls automatisch bei geschlossenem Deckel, eine kleine Menge Wasser ins Urinal.

Die Entleerung des Urintanks ist sehr smart und angenehm und darf über ein normales WC erfolgen, auf Campingplätzen auch in die Entleerstation.

Helipott Easy:

Das Modell Easy funktioniert ohne Strom und wird klassisch mit einer Handkurbel betrieben. Das besondere: Die Kurbel ist abnehmbar und für den Rührvorgang muss nur 1/3 der Rührkraft aufgewendet werden, zudem sitzt die Kurbel in einer bequemen Höhe.

Den meisten Benutzern ist es so möglich, die Kurbel schon während der Sitzung zu bedienen, was von Vorteil ist, wenn man ganz ohne Abluftventilation arbeitet.

Der Hauptvorteil von HELIPOTT ist sicherlich, dass die ausgeschiedenen Feststoffe keine üblen Gerüche mehr erzeugen. Sieh dazu auch in der Rubrik "Berichte und Blogs" nach.

Weiterhin hat HELIPOTT E-Drive den großen Vorteil dass alle Funktionen automatisch ablaufen. Die Bedienung ist dadurch sehr einfach. Der Benutzer muss lediglich den Deckel öffnen und nach dem Geschäft wieder schließen, den Rest erledigt das intelligente Programm.

Dadurch wird die Benutzung sicher und einfach.

Sobald HELIPOTT E-Drive an das Netz angeschlossen und eingeschaltet wird, führt es zuerst einen Selbsttest durch und geht danach in den Schlafmodus, damit wird Energie gespart.

Sobald Du den Deckel öffnest, erwacht HELIPOTT E-Drive  und startet sein Programm. Unmittelbar danach gehen die Ventilation und das LED an.

Leuchtet das LED konstant, ist HELIPOTT E-Drive betriebsbereit. Blinkt das LED dann steht irgend etwas an. z.B. dass der Urinkanister fehlt oder voll ist.

Ist also alles in Ordnung kann das Geschäft wie gewohnt verrichtet werden.

Nach dem Schließen des Deckels werden zwei redundante Sensoren aktiviert, diese kontrollieren ob der Deckel geschlossen wurde. Ist der Deckel zu startet die Sprüheinrichtung für das Urinal (E-Drive Magic) und das Rührprogramm.

Das Rührwerk dreht für eine bestimmte Zeit vorwärts und rückwärts, schaltet aus, rührt nach kürzerer Zeit nochmal nach und dann jede weitere Stunde für eine paar Sekunden.

Wenn das Substrat im Rührwerk gesättigt ist, fängt es an zu klumpen. Dann sollte der Kompostbehälter ausgeleert werden.

So entsorgst du die Feststoffe:

Nach längerer Benutzung neigt das Kokossubstrat Klumpen zu bilden, dann ist das Subatrat nicht mehr so aufnahmefähig und  sollte durch neues Substrat ersetzt werden.

Für die  Entleerung musst Du lediglich das Rührwerk herausnehmen und die kompostierbare Masse in den Hausmüll oder Komposter* kippen. Der mitgelieferte Kunststoff-Spatel erleichtert dir die Leerung. Ein Auswaschen mit Wasser oder sonstigen Materialien ist nicht notwendig. Die Entsorgung ist bei HELIPOTT daher äußerst angenehm. Das frisch befüllte Rühwerk einfach wieder einsetzen und fertig. Wichtig, darauf achten dass keine festen Klumpen mehr im Substrat sind, sonst blinkt es 5 Mal und das Rühwerk läuft nicht an.

*Wenn Du einen eigenen Garten hast, kannst Du die Masse in den Komposter geben. Dort werden die Feststoffe nach mindestens 24 Monaten zu Humus kompostiert. Achte dabei darauf, dass es ein geschlossener Komposter mit Deckel ist, damit kein Schwarzwasser in die Erde gewaschen wird.

So entsorgst du die Flüssigstoffe:

Für den Urintank gibt`s beim HELIPOTT E-Drive eine Anzeige. Ist der Tank voll, kannst du ihn einfach entnehmen.

Der Urin kann direkt in einer Toilette oder Entleerstation entsorgt werden. 

Oder wenn du einen eigenen Garten hast, auch zusammen mit Wasser verdünnt, als Pflanzendünger ausgebracht werden.

Eigentlich ist es ganz einfach. Bereits Dein Körper ist schlau genug, seine Ausscheidungen in fest und flüssig zu trennen. Dieses Naturprinzip sollte auch bei der Entsorgung beibehalten werden. 

Zum Einen wird durch die Trennung der festen und flüssigen Stoffe ein Vermischen verhindert. Dadurch können die chemischen Reaktionen, die ammoniakhaltige Verbindungen bilden und zu starken Gerüchen führen, einfach nicht stattfinden.

Zum Anderen werden die Feststoffe mit einem Trockensubstrat (Kokosfasern) vermischt. Dies führt zum Austrocknen der Fäkalien und dazu, dass keine fäkalen Gerüche mehr wahrnehmbar sind.

Ein kleiner integrierter Lüfter (bei E-Drive inklusive) hält letzte Gerüche endgültig fern.

Auch nach längerer Stillstandzeit, ganz ohne Strom riecht es nicht unangenehm.  Das verbleibende Material ist optisch und haptisch und auch vom Geruch wie Blumenerde. 

Toilettenartikel wie Klopapier, Einlagen oder Tampons müssen separat entsorgt werden.

Am Besten in einem kleinen Mülleimer, mit Deckel, der eh in keinem Bad fehlen sollte.

Hunderte Kunden können bestätigen, dass die Entsorgung des Klopapiers vollkommen unproblematisch ist. Ein normaler Mülleimer mit Küchenabfällen riecht um ein vielfaches mehr.

In vielen südlichen Ländern ist es Pflicht das Papier separat zu entsorgen, wegen der Kanalisation. Man kann dann auch stabiles Mehrlagiges Papier verwenden und macht sich nicht die Hände schmutzig.

Wickelt man das benutzte Papier am Schluss in ein sauberes Blatt ein, dann ist das auch optisch perfekt gelöst, und der nächste Benutzer sieht nur weißen Papierabfall.

Bei der Entsorgung hat man dann nur schöne Erde, ohne Papierschnipsel drin und auch die Entleerung geht leichter.

Probiers doch mal Zuhause aus!

Der Kompostbehälter mit dem Rührwerk kann herausgenommen und dann entleert werden.

Mit dem mitgelieferten Spatel kann man die erdähnliche Substanz vor dem Entleeren etwas auflockern.

Die Entleerung geht am Einfachsten durch  Auskippen. Am besten man hat immer eine kleine stabile Folie dabei, so etwa 80 x 80cm, die kann man zusammengefaltet verstauen, auf der kann man das Rührwerk entleeren. Anschließend  hält man die Folie an zwei gegenüberliegenden  Außenseiten, so entsteht beim Anheben eine U-Form, 

dann kann man den Abfall dort hinschütten wo man ihn haben möchte, auf den Kompost, oder auch in den Hausmüll.

Anhaftungen sind in der Regel trocken und gehen leicht vom Metall ab. Kleinere Reste können verbleiben, diese werden vom neuen Substrat abgerieben und aufgenommen.

Bitte nicht Auswaschen, oder mit Chemie reinigen, die verbleibenden Reste sind ein guter Starter für die neue Füllung.

Sobald du merkst, dass das Substrat im Rührwerk langsam ausgetauscht werden muss (es bilden sich dann Klumpen), solltest du einen frischen Kokosziegel nehmen und diesen auflösen. Achte darauf, den Ziegel so trocken wie möglich aufzulösen. Beim 8-Liter Ziegel erreichst du das mit ca. 0,6-0,7 Liter Wasser. Nehme dazu eine etwas festere, wiederverwendbare Tüte, die du immer dabei hast, lege den ausgepackten Ziegel hinein und übergieße ihn mit ca. 700ml Wasser. Verschließe die Tüte und lasse es am besten über Nacht durchziehen. Der Ziegel hat sich nun deutlich vergrößert und kann durch die Tüte durch mit den Händen zerknetet werden. Lass es noch einmal etwas ziehen und knete nochmals durch. Das flockige Kokossubstrat kannst du nun ins leere Rührwerk füllen. Fülle nicht zu viel ein, die Spitzen der Rührflügel sollten noch zu sehen sein. Die Tüte, in der das Substrat aufgelöst wird, kannst du immer wieder verwenden. Sieh dir dazu auch unser Erklärvideo an.

Wenn du dein Helipott längere Zeit nicht benutzt (z.b. zwischen zwei Reisen), musst du das Rührwerk - solange das Substrat noch gut ist, nicht extra ausleeren. Wenn es nicht mehr genutzt wird, muss es auch zwischendurch nicht mehr gerührt werden. WICHTIG ist allerdings, dass du während der Ruhephasen den Toilettendeckel offen stehen lässt, damit weiterhin belüftet wird. Andernfalls könnte sich Schimmel oder Kondenswasser bilden.

Denke dran, 

Luft und Licht, dann schimmelts nicht !

HELIPOTT E-Drive ist so konstruiert, dass das Rührwerk nur bei geschlossenem Deckel arbeitet. Das wird von einer integrierten, zweifach abgesicherten Sensorik überwacht. 

Dennoch ist es kein Spielzeug und kleine Kinder sollten nicht alleine damit umgehen, oder dran herumspielen. Technik ist für die Kleinen immer interessant, darum aufpassen.

Beim HELIPOTT Easy sollten die Eltern wachsam sein und darauf achten, dass kein Kind in das Rührwerk eingreift, insbesondere wenn weitere Kinder gerade mit der Kurbel beschäftigt sind.

Denke bei kleinen Kindern stets an Deine Aufsichtspflicht !

Bei den Helipott Toiletten sind der Deckel und auch der Trennaufsatz mit einstellbaren Scharnieren ausgestattet. Der Deckel und der Trennaufsatz sollten so eingestellt sein, dass sie nicht von alleine zufallen.

Nach längerem Gebrauch kann ein Nachstellen notwendig werden. Dazu wird ide Kontermutter ( Hutmutter) gelöst, anschließend kann die Sechskantschraube etwas fester angezogen werden, bitte sehr vorsichtig, nicht zu viel, danach die Kontermutter wieder stramm anziehen fertig.